Schwerpunkt Embolisation

Die Abnutzung des Knorpels und die damit einhergehenden Schmerzen bei einer Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose) lassen sich auf zahlreiche Faktoren zurückführen. Sei es die Einnahme einer Schonhaltung, Entzündungsprozesse in den betroffenen Gelenkbereichen oder eine erhöhte Blutzufuhr. Mitunter schlagen gängige Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr an.

Innerhalb der Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie am UKS arbeiten wir mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. A. Bücker zusammen, um Patientinnen und Patienten den Weg zu einer superselektiven Embolisation zu ebnen.

Das minimalinvasive Verfahren ist eine relativ neue Behandlungsmethode, das bei einer Arthrose des Kniegelenks zum Einsatz kommen kann. In der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS stehen Ihnen für die Prüfung, ob Sie ein geeigneter Kandidat für die Behandlungsmethode sind, spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte zur Seite.

Für den symptomatischen Therapieansatz werden gezielt kleinste Kniegelenkarterien identifiziert, die in Zusammenhang mit den arthrosebedingten Schmerzen stehen. Anschließend wird durch das Spritzen eines Medikaments das Gefäß auf Mikroebene verschlossen. Die Weiterleitung des Schmerzreizes an das Gehirn wird somit unterbunden.

 

Der fortschrittliche Behandlungsansatz der Embolisation kommt, sofern alle konservativen Therapien vollständig ausgeschöpft sind, infrage für:

• Patientinnen und Patienten, die noch zu jung sind für ein künstliches Kniegelenk (Endoprothese)
• Patientinnen und Patienten, die zu betagt und/oder inoperabel sind
• Patientinnen und Patienten mit anhaltenden Beschwerden trotz Endoprothese und nach Ausschluss anderweitiger Beschwerdeursachen

Ob das Verfahren der Embolisation in der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS für Sie infrage kommt, schauen wir uns gerne gemeinsam im Rahmen unserer Embolisations-Sprechstunde an. Die Durchführung der Embolisation selbst wird in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie umgesetzt. Anschließend übernehmen wir die stationäre Überwachung.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter Embolisation der Kniegelenksarterien.