Ausstattung der Operationssäle

Die OP-Säle der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS verfügen über eine anspruchsvolle OP-Ausstattung auf dem modernsten Stand der Technik. Damit ist gewährleistet, dass unsere Fachärztinnen und Fachärzte sämtliche Operationen innerhalb des orthopädischen Behandlungsspektrums präzise sowie effektiv durchführen können.

Neben fortschrittlichen Operationsmikroskopen umfasst unsere OP-Ausstattung Navigationssysteme, Operationshelme, auch als body exhaust suits bekannt, und ein robotisches System zur Endoprothesen-Implantation. Lernen Sie nachfolgend unsere gesamte OP-Ausstattung kennen.

 

Im Rahmen der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) verfügen wir über einen Arthroskopieturm. Dabei handelt es sich um einen Wagen, auf dem sämtliche Geräte zur Durchführung einer Arthroskopie in Regalen angeordnet sind und somit schnell zu ihrem Einsatzort gebracht werden können.

Neben einem Bildschirm, der Lichtquelle und der Spülpumpe befindet sich auf dem Arthroskopieturm auch der Motor für den sogenannten Shaver, mit dem Oberflächen geglättet werden. Bilder aus dem Gelenkinneren werden direkt vor Ort über den Drucker ausgedruckt.

Prothesenoperationen werden in der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS in einer besonderen Schutzkleidung durchgeführt.

Zusätzlich zum normalen OP-Kittel trägt das Operationsteam einen Helm und eine Haube nebst Visier. Mit dieser OP-Ausstattung reduzieren wir nochmals die Risiken einer Keimübertragung auf die Patientin oder den Patienten und minimieren die Gefahren einer Infektion.

Dank unseres Navigationssystems gelingt es, präzise und sicher Schrauben an der gesamten Wirbelsäule zu platzieren. Dies ist insbesondere bei schweren Deformitäten, wie sie beispielsweise bei Fehlwachstum auftreten, notwendig. Des Weiteren unterstützt uns die Navigation bei der schonenden Gewinnung von Gewebeproben bei Tumorerkrankungen sowie bei der Durchführung von minimalinvasiven Wirbelsäulenoperationen.

Das Operationsmikroskop als moderne OP-Ausstattung dient bei der mikrochirurgischen Bandscheibenoperation zur vergrößerten und präzisen Darstellung des Operationsbereichs. Zudem gewährleistet die OP-Ausstattung eine perfekte Ausleuchtung. Bei Bandscheibenoperationen in unmittelbarer Nähe von empfindlichen Nervenstrukturen erweist sich das Operationsmikroskop als nahezu unverzichtbar.

Hygienische Maßnahmen sind wesentlich, um das Risiko von Infektionen weitestgehend für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch für das Personal, zu minimieren. Daher sind sie ein essenzieller Teil unserer Schutzvorkehrungen in den gesamten Operationssälen, bei denen wir große Sorgfalt und Kontrolle walten lassen.

Bei uns zählen zu den umfassenden, hygienischen Maßnahmen unter anderem:

• mehrfach im Jahr stattfindende Hygienebegehungen
• Keimreduktion (präoperative Dekolonisation) mit speziellen Duschgelen und Nasensalben
• Einsatz von Operationshelmen (Body exhaust suits)
• Ein spezielles Belüftungssystem im OP (laminar flow), das dazu dient, den Luftstrom gezielt zu leiten, um Turbulenzen zu vermeiden. Dies wiederum reduziert die Zahl der Keime in der Raumluft und schafft so die hygienisch besten Voraussetzungen im Operationsfeld und auf dem Instrumententisch.