Ambulanzen und Sprechstunden

Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin

Die Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) bietet verschiedene ambulante Dienste und Sprechstunden an. Jährlich werden über 10.000 Patientinnen und Patienten ambulant versorgt. Es werden Spezialambulanzen für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin angeboten. Dabei übernehmen wir die Aufklärung über die Art und Prognose der Erkrankung und planen die diagnostischen Maßnahmen. Zudem steht das Erarbeiten einer individuellen Behandlungstherapie, die passgenau auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt ist, im Fokus.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass eine Vorstellung und Untersuchung in unserer Klinik nur nach vorheriger Terminabsprache stattfinden kann. Sie erreichen uns über die angegebenen Kontaktdaten.

CED Ambulanz und Gastroenterologische Onkologie

In unserer CED Ambulanz sowie in der Fachrichtung für gastroenterologische Krebserkrankungen versorgen wir Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes.

Das Spektrum umfasst

  • funktionelle und organische Magen- und Darm-Erkrankungen (zum Beispiel das Reizdarmsyndrom, Magengeschwüre oder Zöliakie)

  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)

  • Krankheiten der Speiseröhre und der Bauchspeicheldrüse, beispielsweise die gastroösophageale Refluxkrankheit und Pankreatitis

  • Diagnose und Therapie von Tumoren des Gastrointestinaltrakts, einschließlich Darmkrebs, Magenkrebs und Krebs der Bauchspeicheldrüse, mit Durchführung ambulanter Chemotherapie

Anmeldung – ambulante Vorstellung

Ambulanz für Gastroenterologie

Ansprechperson
OA Michael Schuster
OA PD Dr. med. Dr.  Leonard Kaps

Sprechzeiten der Ambulanz
Montag bis Donnerstag
von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Freitag
von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Standort
Gebäude 41, IMED, Ebene 0, Zimmer 3

Anmeldung und Terminvergabe

Privatambulanz

Anmeldung und Terminvergabe
Sandra Herzer-Compter

Standort
Gebäude 41, IMED, Ebene 1, Zimmer E1.195

Postadresse
Universitätsklinikum des Saarlandes
IMED, Innere Medizin II, Gebäude 41,
66421 Homburg

Hepatologische Ambulanz

In unserer Hepatologischen Ambulanz widmen wir uns der umfassenden Betreuung von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Leber- und Gallenerkrankungen.

Dies beinhaltet

  • Virushepatitiden (Leberentzündungen, die durch Viren verursacht werden)
  • Autoimmunhepatitiden (körpereigenes Immunsystem greift die Leber an)
  • Cholestatische Lebererkrankungen (Störungen im Gallenabfluss)
  • hereditäre und metabolische Lebererkrankungen (genetisch bedingte oder den Stoffwechsel betreffende Erkrankungen)
  • Leberzirrhose (Patienten mit einer fortgeschrittenen chronischen Lebererkrankung)
  • Vor- und Nachbehandlung bei Lebertransplantationen

Endokrinologische Ambulanz und Diabetesambulanz

In unserer Endokrinologischen Ambulanz und Diabetesambulanz kümmern wir uns um Patientinnen und Patienten mit vielfältigen Hormon- und Stoffwechselstörungen. Unser Fokus liegt auf der Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Hirnanhangdrüse (Hypophyse), Nebennieren sowie der Sexualorgane.

In der Diabetesambulanz bieten wir eine spezialisierte Betreuung für Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) an. Unsere Betreuung umfasst auch die Behandlung der damit verbundenen Begleiterkrankungen.

Diabetologische Fußambulanz

Die diabetologische Fußambulanz behandelt Patientinnen und Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom. Bei dieser Begleiterscheinung treten Nerven- und Blutgefäßschäden in den Füßen auf, was zu Wunden, Infektionen und in schweren Fällen zu Amputationen führen kann.

Ernährungsmedizinische Ambulanz

In unserer Ernährungsmedizinischen Ambulanz bieten wir eine individuelle Beratung für Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern an:

  • Adipositas (starkes Übergewicht)
  • Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettwerte, was das Risiko für Herzprobleme erhöhen kann)
  • Zöliakie (Sprue; Gluten-Unverträglichkeit, die zahlreiche Gesundheitsprobleme verursachen kann)
  • Leberzirrhose (eine Ernährung, die die Leberleistung unterstützt)
  • Kurzdarmsyndrom (wenn ein großer Teil des Dünndarms entfernt wurde oder nicht richtig funktioniert, kann dies zu Problemen bei der Nährstoffaufnahme führen)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (wie Laktose- oder Fructose-Intoleranz)
  • Untergewicht aufgrund von Tumorerkrankungen
  • Zusätzlich bieten wir enterale und parenterale Ernährung für Patientinnen und Patienten an, die entweder ambulant oder stationär behandelt werden. Enterale Ernährung erfolgt über den Magen-Darm-Trakt, oft durch Sonden, während parenterale Ernährung direkt über die Blutbahn zugeführt wird, um den Verdauungstrakt zu umgehen.