Kardio-Onkologische Ambulanz der Kardiologie am UKS
Tumorerkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die betroffenen Patientinnen und Patienten erhalten häufig eine Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie. Dadurch steigen die Überlebensraten stetig an. Leider haben einige dieser Medikamente auch potenziell kardiotoxische, also herzschädigende Wirkungen. Sie können zum Beispiel zu Durchblutungsstörungen, Herzschwäche oder Herzmuskelentzündungen führen.
Wann ist eine regelmäßige Kontrolle in der Kardio-Onkologischen Ambulanz nötig?
Die Sprechstunde der Kardio-Onkologischen Ambulanz am UKS richtet sich an Patientinnen und Patienten mit einer Tumorerkrankung, die sich einer potenziell herzschädigenden Tumortherapie unterziehen müssen. Während und nach einer solchen Therapie ist eine regelmäßige Überprüfung der Herzfunktion sehr wichtig. Das gilt insbesondere für Hochrisiko-Patientinnen und -Patienten mit Vorerkrankung des Herzens (Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung) sowie für Patientinnen und Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie etwa Bluthochdruck oder Diabetes mellitus.
Interdisziplinärer Ansatz der Kardio-Onkologischen Ambulanz
In der Kardio-Onkologischen Ambulanz arbeiten wir interdisziplinär und eng mit anderen Fachabteilungen zusammen, insbesondere mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie, der Gynäkologie und der Dermatologie. Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten bestmöglich durch eine solche Therapie zu führen.
Kontakt & Ansprechpersonen
Postanschrift
Universitätsklinikum des Saarlandes
Klinik für Innere Medizin III
HFU-Ambulanz/Kardiologische Spezialambulanzen
Gebäude 41.1 E00
Kirrberger Straße 100
66421 Homburg/Saar
Sekretariat der HFU-Ambulanz,
Amyloidoseambulanz und Kardio-onkologische Ambulanz
Michaela Schild-Ungerbühler