Interdisziplinäre Medizinische Intensivtherapie (IMIT)
Als eine zentrale Einrichtung des Universitätsklinikums übernehmen wir die Versorgung von kritisch kranken Patientinnen und Patienten:
Ihr Wohl steht im Mittelpunkt unseres Handels. Exzellent ausgebildetes ärztliches und pflegerisches Personal, eine moderne Ausstattung und eine enge Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aller Fachrichtungen am UKS ermöglicht es uns, das gesamte Spektrum an Diagnostik und Therapie anzubieten. Unsere Patientinnen und Patienten erhalten eine kontinuierliche und individuell an die Erkrankungsschwere angepasste Versorgung. Daher vertreten wir das Konzept der integrativen Patientenversorgung, bestehend aus einer:
- Medizinische Intensivstation - M-ICU - (Intensive Care Unit)
- Medizinische Überwachungsstation - M-IMC - (Intermediate Care)
- Chest Pain Unit - CPU
- Heart Failure Unit – HFU
Wichtige Kontakte
Notfallnummer
+49 6841 16 - 15222
(nur bei Notfällen!)
Für Zuweiser
Für Angehörige
Sekretariat
Information für Angehörige
Liebe Besucherin, lieber Besucher!
Als Behandlungsteam der Medizinischen Intensivstation (M-ICU/M-IMC) begrüßen wir Sie auf unserer Station. Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger ist schwer erkrankt und benötigt derzeit die Unterstützung durch intensivmedizinische Maßnahmen. Wir möchten gerne dazu beitragen, Ihnen den Weg durch diese ungewohnte Situation zu erleichtern. Wir unterstützen und begleiten Sie, und sind gerne bereit, Ihre Fragen zu beantworten. Bitte wenden Sie sich jederzeit an uns.
Besuchszeiten:
tgl. 16:30 – 18:00 oder nach Vereinbarung
Telefonauskunft:
+49 6841 16 - 15202
Informationen für Ärzte und Zuweiser
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Versorgung intensivpflichtiger Patientinnen und Patienten bei begrenzten Ressourcen. Gemeinsame Fachgespräche schaffen eine schnelle und gute Einschätzung der Patientensituation und führen zu einer verbesserten Versorgung, sei es in Form einer Beratung oder einer Verlegung / Übernahme des Patienten. Sie erreichen Sie uns über:
Notfallnummer:
(nur bei Notfällen!)
+49 6841 16 - 15222
Arzt-Arzt-Kontakt:
+49 6841 16 - 15202
Sekretariat:
+49 6841 16 - 15220
Klinische Schwerpunkte (Leistungsspektrum)
Es werden Patienten mit akutem Myokardinfarkt, kardiogenem Schock, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, entzündlichen Herzerkrankungen (Endokarditis, Myokarditis), dekompensierter Herzinsuffizienz, hypertensivem Notfall, akuter Lungenembolie, akuter Aortendissektion, symptomatischem Aortenaneurysma, kritischer Extremitätenischämie (pAVK) behandelt.
Als zertifizierteStätte für kardiovaskuläre Intensivmedizin und Teil des Herzteams (Kardiologie und Herzchirurgie) therapieren und überwachen wir Patientinnen und Patienten nach interventionellen oder operativen herz- oder gefäßmedizinischen Eingriffen (Koronar-interventionen, koronare Bypass-Operationen, interventionelle oder operative Herzklappeneingriffe TAVI, Mitraclip, TEER, Rekonstruktion, Ersatz) sowie Thrombektomieverfahren bei Lungenembolie. Neben medikamentösen Behandlungsstrategien werden, sofern notwendig, unterschiedliche Formen der apparativen kardialen Unterstützungsverfahren (Impella, IABP, ECMO, u.a.) bis hin zu einem Linksherzunterstützungssystem (LVAD) eingesetzt.
Als Teil des zertifizierten Cardiac Arrest Center des Universitätsklinikums verfügen wir über eine ausgewiesene Expertise in der Behandlung von Patientinnen und Patienten nach überlebtem Herz-Kreislauf-Stillstand (Postreanimationsbehandlung, gezieltes Temperaturmanagement zur Neuroprotektion).
Schwere lebensbedrohliche Verläufe von hämatologischen oder onkologischen Erkrankungen, schwerwiegende Infektionen in der Neutropenie oder nach Stammzelltransplantation werden in engen Abstimmung mit der Klinik für Innere Medizin I behandelt.
Schwere gastrointestinale Blutungen, akut-auf chronische Leberversagen sowie schwere Verlaufsformen der akuten Pankreatitis werden in enger Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin II behandelt.
Verschiedenste Formen des akuten Nierenversagen, isoliert oder infolge eines Multiorganversagens werden in enger Absprache mit der Klinik für Innere Medizin IV therapiert. Sofern notwendig, stehen modere extrakorporale Nierenersatzversagen (z.B. CVVHD, CVVHF) ggf. auch Plasmapheresen oder Immunabsorptionsverfahren jederzeit bereit.
Wir betreuen Patientinnen und Patienten, bei denen es in Folge einer Infektion zu einer Sepsis (Blutstrominfektion) mit Störung der Organfunktionen gekommen ist. Dabei steht neben der Stabilisierung der Organfunktionen, inklusive moderner Organersatzverfahren, eine rationale und verantwortungsvolle Antibiotikatherapie (Antibiotic Stewardship) im Vordergrund. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Instituten für Mikrobiologie und Virologie des UKS.
Weiterbildung
Wir bilden Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt/-ärztin Innere Medizin sowie zur Zusatzbezeichnung internistische Intensivmedizin aus.
Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist uns wichtig. Daher erfolgt das Mentoring direkt durch die ärztliche Leitung; diese besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für internistische Intensivmedizin (Ärztekammer des Saarlandes) und fürkardiovaskuläre Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).
Für Pflegekräfte fördern wir eine Weiterbildung im Rahmen der Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege am UKS.
Ferner besteht in enger Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz der Universität Würzburg die Möglichkeit der Zusatzweiterbildung zur Herzinsuffizienzschwester / zum Herzinsuffizienzpfleger.
Studium und Praktikum
Im Rahmen des Blockpraktikums Innere Medizin lernen Studierende wichtige intensivmedizinische Krankheitsbilder und Behandlungs-konzepte kennen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierende, die ihren klinischen Blick schärfen, häufige und interessante Krankheitsbilder anhand von Leitsymptomen erkennen und erlernen wollen. Im Rahmen einer konkreten Fallbesprechung am Krankenbett, werden klinische Untersuchungstechniken vertieft, wichtige diagnostische Untersuchungsergebnisse demonstriert, pathophysiologische Zusammenhänge anschaulich erklärt, sowie Therapieansätze skizziert.
Studierende im klinischen Studienabschnitt haben die Möglichkeit, im Rahmen des Praktischen Jahrs, einer Famulatur oder einer Hospitation die Tätigkeit auf der internistischen Intensivstation kennenzulernen.
Interessierte Studierende wenden sich bitte an das Studierenden-sekretariat der Klinik für Innere Medizin III: Frau Anja Zickwolf: E-Mail