LUKS – Lungenzentrum am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)
Das Lungenzentrum am Universitätsklinikum des Saarlandes (LUKS) bietet interdisziplinäre, schnelle und kompetente Diagnostik und Behandlung für Patientinnen und Patienten mit Lungenkrankheiten. Auch in Forschung und Weiterbildung sind wir aktiv.
Schnelle und kompetente Behandlung am LUKS
Im LUKS am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) haben sich Kliniken und Institute, die Lungenkrankheiten behandeln, für die bestmögliche Behandlung von Betroffenen zusammengeschlossen. Durch die verbesserte Kommunikation ist ein enges fachübergreifendes Arbeiten möglich. Patientinnen und Patienten profitieren, da schnellere und kompetentere Diagnosen und Therapien möglich sind. Auch in der Region ist das LUKS sehr gut vernetzt. Wir kooperieren mit umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Um die Versorgung von Menschen mit Lungenerkrankungen noch weiter zu verbessern, führen wir Weiterbildungsveranstaltungen durch und nutzen die klinischen Strukturen für Studien und Forschung.
Hauptbehandlungspartner des LUKS im Überblick
Folgende Kliniken und Abteilungen sind am LUKS beteiligt:
Die Klinik für Innere Medizin V bietet Diagnosen und Therapien von Lungenerkrankungen einschließlich Lungenkrebs, COPD, Asthma und seltenen Lungenerkrankungen.
Besondere Methoden:
- Beatmungsmedizin
- Invasive (mit Einführung eines Schlauches in die Luftröhre) und nicht-invasive Beatmung (mit einer Maske)
- extrakorporale Lungenersatztherapie (künstliche Sauerstoffsättigung des Blutes außerhalb des Körpers)
- Bronchoskopie (Lungenspiegelung starr, flexibel, alle Maßnahmen)
- Lungenfunktionsuntersuchungen
- Ergospirometrie (Messung der Atemgase
Die Klinik für Thoraxchirurgie bietet chirurgische Therapien bei verschiedenen Lungenerkrankungen an.
Der Klinik sind eine Ambulanz und eine Transplantationsambulanz angeschlossen.
Besondere Methoden:
- Operation bei Lungenkrebs, Lungenmetastasen und infektiösen Krankheiten (Abszesse und Eiteransammlungen in der Lunge)
- Operation zur Verkleinerung einer überblähten Lunge (Lungenvolumenverkleinerung bei Lungenemphysem)
- Entfernung eines Blutgerinnsels in der Lunge (pulmonale Thrombendarteriektomie)
- Lungentransplantation bei weit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen
Kontakt
Sektretariat
+49 6841 16-33000
+49 6841 16-33010
Ambulanz
+49 6841 16-32214
+49 6841 16-32215
Transplantationsambulanz
Das Institut für Allgemeine und Spezielle Pathologie führt für das LUKS feingewebliche Untersuchungen durch. Die Gewebeproben werden auf mögliche Veränderungen geprüft und dienen zur Diagnostik von Lungenerkrankungen. Das Institut ist unter anderem an der interdisziplinären Fallkonferenz Lungenfibrose (Vernarbung des Lungengewebes, DPLD-Konferenz) beteiligt.
Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie bietet verschiedene Bestrahlungsmethoden im Rahmen einer Strahlentherapie (Radiotherapie) oder kombinierten Strahlen-Chemotherapie ambulant und stationär bei Lungenkrebs, an.
Besondere Methoden:
- Intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT, Intensitätsmodulierte Strahlentherapie)
- 4D-CT-Bestrahlungsplanung (genaue Tumorlokalisation mit Verfolgung der Atembewegung mit Hilfe von Röntgenstrahlung)
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Planung (Bildgebungsmethode mit Hilfe von leicht radioaktiven Stoffen)
- Bildgeführte Radiotherapie (IGRT, Bestrahlung mit Hilfe von Bildgebungsmethoden)
- Kopf- und Körperstereotaxie (Hochpräzisionsbestrahlung)
- Atemtriggerung (atemgesteuerte Bestrahlung)
Die Klinik für Nuklearmedizin macht Stoffwechselvorgänge mit Hilfe von radioaktiven Markern sichtbar. Sie bietet auf Lungenkrankheiten spezialisierte Diagnostiken und Therapien. Für Termine können Sie die Ambulanz anrufen.
Besondere Methoden:
- PET-CT-Untersuchung (Untersuchung mit leicht radioaktiver Strahlung, die mit einem CT kombiniert wird)
- Szintigraphie (Knochen-, Nierenfunktions-, Lungen-Perfusions- und Ventilations-Szintigraphie; Untersuchungsmethode mit schwach radioaktiven Substanzen)
- SPECT/CT (Untersuchung mit radioaktiven Markern, die mit einem CT kombiniert wird)
- Ambulante nuklearmedizinische Therapien
- Stationäre nuklearmedizinische Therapien
Kontakt
Ambulanz
PET/CT
Therapiestation RN-01
Die Klinik für Radiologie nutzt Röntgen- und andere ionisierende Strahlen sowie Ultraschall für diagnostische und therapeutische Zwecke.
Besondere Methoden:
- CT
- MRT
- Interventionelle Therapieverfahren (gezielte Schlüsselloch-Eingriffe am erkrankten Gewebe)
- Embolisation von Bronchialarterien (gezielter Verschluss von Blutgefäßen zum Beenden von Lungenblutungen)
- Weitere diagnostische Untersuchungsverfahren wie etwa Ultraschall
Kontakt
Radiodiagnostik
+49 6841 16-24600
+49 6841 16-24696
E-Mail
Die Kliniken für Kinder und Jugendmedizin ermöglichen Diagnostik und Therapie für junge Patientinnen und Patienten in einer familienfreundlichen Atmosphäre. Der Schwerpunkt liegt auf angeborenen und erworbenen Lungenerkrankungen, zum Beispiel Atemstörungen bei Früh- und Neugeborenen.
Besondere Methoden:
- Invasive Beatmungsverfahren (Einführung eines Schlauchs in Luftröhre)
- Extrakorporale Lungenersatztherapie (Künstliche Sauerstoffsättigung des Bluts außerhalb des Körpers)
- Lungenfunktionsdiagnostik
Schwerpunkte:
- Bronchopulmonale Dysplasie (Chronische Lungenkrankheit bei Frühgeborenen)
- Surfactant-Mangelsyndrom bei Frühgeborenen (gestörte Bildung eines Flüssigkeitsfilms, der Lungenbläschen überzieht)
- Zystische Fibrose (Mukoviszidose, Christiane Herzog-Zentrum)
Forschungsschwerpunkte:
- Atemstörungen bei kritisch kranken Früh- und Neugeborenen
- Molekulare Marker der Blutvergiftung, Lungenentzündung und der bronchopulmonalen Dysplasie (chronische Lungenkrankheit)
- Stammzelltherapie bei Lungenerkrankungen Frühgeborener
Kontakt
Lungenkrebszentrum
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unseren Fachbereichen und externen Kooperationspartnern bietet eine zügige Versorgung und ganzheitliche Behandlung mit optimalen Therapiestrategien nach den neuesten wissen - schaftlichen Erkenntnissen.
Interdisziplinäre Veranstaltungen
Thoraxkonferenz
Jeden Donnerstag, 16 Uhr bis 17 Uhr
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Anmeldung über Innere Medizin
DPLD-Konferenz
Interdisziplinäre pneumologisch-radiologisch-pathologische Fallkonferenz Lungenfibrose
Zweiter Montag im Monat, 17.30 Uhr
Anmeldung über Institut für Pathologie