Forschung im Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Mit der Forschung soll die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten durch eine optimierte Blutungsprophylaxe und ein intaktes psychosoziales Umfeld nachhaltig verbessert werden, sodass ein weitestgehend normales Leben möglich ist. Hierzu gehört auch, die Langzeitfolgen der Hämophilie frühzeitig zu erkennen und deren Folgen im Alter abzumildern. Die Erforschung neuartiger Behandlungsmethoden im Rahmen klinischer Studien ist hierbei eng mit den translationalen Forschungsvorhaben am Institut verzahnt. Ziel der translationalen Forschung ist es, Biomarker im Blut von Hämophilen zu etablieren, um die Gelenkgesundheit langfristig zu erhalten.
So werden im Institut grundlagenwissenschaftliche und klinische Forschungsprojekte der Phasen 1-4 durchgeführt, wobei sich eine nationale und internationale Sichtbarkeit des Standorts entwickelt hat. Als eines von wenigen Zentren in Deutschland werden am Hämophilie-Zentrum in Homburg auch klinische Studien zur Gentherapie der Hämophilie durchgeführt.