Kopf-Hals-Tumorzentrum

Das Kopf-Hals-Tumorzentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum, dass auf die Diagnostik und Behandlung von bösartigen Kopf-Hals-Tumoren spezialisiert ist. Hauptbehandlungspartner des Zentrums sind die Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Patientinnen und Patienten erhalten in unserem Zentrum eine umfassende, individuell angepasste Versorgung aus einer Hand auf dem Boden der wissenschaftlich fundierten Leitlinien. Die intensive Forschung bereichert die Tumortherapie

Zertifizierung Deutsche Krebsgesellschaft

Individuelle Therapie von Kopf-Hals-Tumoren

Bösartige Kopf-Hals-Tumore können von Nasenhöhle, Nasennebenhöhlen, Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf oder der Haut ausgehen. Die Diagnostik und Behandlung unterscheiden sich je nach Lage, Ausdehnung und Art des Tumors. Die Herangehensweise muss daher individuell angepasst werden. In unserem Kopf-Hals-Tumorzentrum werden daher alle Fälle im Anschluss an die Diagnostik in einer Tumorkonferenz besprochen. Hier kommen Spezialistinnen und Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen, um auf den Einzelfall zugeschnittene Therapiekonzepte zu erarbeiten. Im Falle der Kopf-Hals-Tumoren sind daran neben der HNO-Heilkunde und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie auch Radioonkologie, Hämatologie/Onkologie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Dermatologie, Neurochirurgie und Augenheilkunde beteiligt.

Behandlungsspektrum

Im Kopf-Hals-Tumorzentrum wird ein breites Spektrum bösartiger Tumoren behandelt, die im Kopf-Hals-Bereich auftreten. Dazu gehören:

  • Lippenkrebs
  • Mundhöhlenkrebs (Mundhöhlenkarzinom)
  • Rachenkrebs (Pharynxkarzinom) einschließlich Nasopharynxkarzinom, Oropharynxkarzinom und Hypopharynxkarzinom
  • Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)
  • Nasenkrebs und Nasennebenhöhlenkrebs
  • Speicheldrüsenkrebs
  • Schilddrüsenkrebs (Schilddrüsenkarzinom)
  • Hautkrebs

Schonende Behandlung und umfassende Betreuung

Die empfohlene Behandlung wird anschließend mit der Patientin oder dem Patienten und auf Wunsch auch mit seinen Vertrauenspersonen besprochen, damit die Patientin/der Patient die für Ihn bestmögliche  Entscheidung treffen kann. Bei der Therapie richten wir uns nach nationalen und interdisziplinär erstellten Leitlinien durch ärztliche Mitarbeitende mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Krebsbehandlung (Onkologie). Ziel ist es, gegen die Kopf-Hals-Tumor-Erkrankung so wirkungsvoll wie möglich vorzugehen. Gleichzeitig sollen dabei die Nebenwirkungen gering und die Lebensqualität hoch bleiben. Um wichtige Funktionen wie Kauen, Schlucken und Sprechen möglichst zu bewahren oder bestmöglich wiederherzustellen, werden die Patientinnen und Patienten schon während des stationären Aufenthalts durch ein Team von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten sowie Logopädinnen und Logopäden unterstützt. Die Hilfe des klinikeigenen Sozialdienstes und/oder eine psychologische Krebsberatung (psychoonkologische Betreuung) können in Anspruch genommen werden.

Nach abgeschlossener Behandlung sind regelmäßige Nachsorgen erforderlich, die im Kopf-Hals-Tumorzentrum durchgeführt werden können. Dadurch wird eine nahtlose und umfassende Versorgung sichergestellt. Auftretende Probleme können dadurch rasch erkannt und behandelt werden.

Leiter des Kopf-Hals-Tumorzentrums

Univ.- Prof. Dr. med. 
Dr. med. dent.
Kolja Freier

Direktor der Klinik für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Sprechstunden

Klinik für Hals-, Nasen-
und Ohrenheilkunde

Tumorsprechstunde
der HNO-Klinik

Mittwoch von 8 Uhr bis 13 Uhr
Terminvereinbarung:
montags bis donnerstags
von 08 Uhr bis 15:30 Uhr und
freitags von 08 Uhr bis 14 Uhr

Leiter der
Tumorsprechstunde

Prof. Dr. med.
Alessandro Bozzato

Sprechstunden

Klinik für Mund-, Kiefer-
und Gesichtschirurgie

Tumorsprechstunde
Montag von 8 Uhr bis 16 Uhr
Terminvereinbarung (8 Uhr bis 17 Uhr)

Leiter der
Tumorsprechstunde

PD Dr. med. Dr. med. dent.
Dominik Horn
Leitender Oberarzt

Selbsthilfegruppen

Bei einer Krebserkrankung kann der Austausch mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe eine wertvolle Unterstützung sein. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen und Informationen auszutauschen, Verständnis und emotionale Unterstützung zu finden sowie von den Bewältigungsstrategien anderer zu lernen. Diese Selbsthilfegruppen beschäftigen sich mit Kopf-Hals-Tumoren:

Selbsthilfenetzwerk
Kopf-Hals-Mund-Krebs e. V.

Selbsthilfenetzwerk
Kopf-Hals-Mund-Krebs e. V.

Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn

www.kopf-hals-mund-krebs.de

 

Landesverband der
Kehlkopfoperierten
Saarland e. V.

Standort Völklingen
Irene Weber

Ritterstr. 51
66346 Püttlingen

www.kehlkopflose-saarland.de

Landesverband der
Kehlkopfoperierten
Saarland e. V.

Standort Saarlouis
Alfons Koster

Ihnerstr. 3
66798 Wallerfangen

www.kehlkopflose-saarland.de

Landesverband der
Kehlkopfoperierten
Saarland e. V.

Standort Homburg
Marlie Koch

Dasbachstraße 10
66346 Püttlingen

www.kehlkopflose-saarland.de

 

Landesverband der
Kehlkopfoperierten
Saarland e. V.

Standort St. Wendel
Ursula Bonny

Zelterstr. 10
66636 Theley

www.kehlkopflose-saarland.de