Klinische Studien

Um bestehende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten weiter zu verbessern, beteiligen wir uns am Neuroonkologischen Zentrum UKS an der Forschung. Dazu führen wir klinische Studien mit den Schwerpunkt Neuroonkologie und Neuroonkologie-Strahlentherapie durch. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Studien und Möglichkeiten zur Teilnahme.

Übersicht der Studien der Neuroonkologie


Übersicht der Studien der Neuroonkologie – Strahlentherapie

IMPROVE-CODEL-Studie bei Oligodendrogliomen

Die IMPROVE-CODEL-Studie ist eine klinische Phase-III-Forschungsstudie, die darauf abzielt, die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit neu diagnostizierten Oligodendrogliomen (Gehirntumor-Art) mit Grad II oder III, zu verbessern. Dabei sollte das Gliom den Verlust der Allele 1p/19q, (eine bestimmte genetische Eigenart) aufweisen. Diese Studie untersucht neue Therapiemöglichkeiten.

Eine Teilnahme ist noch möglich.

Indikation
Gliome
Kurztitel
Improve Codel
Studientitel
NOA-18
EudraCT-Nummer
2018-005027-16
Kontakt
Prof. Dr. med. Ralf Ketter
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TIGER-Studie beim Glioblastom

Die TIGER-Studie (Trial of Immunotherapy in Glioblastoma Eradicating Cells) ist eine laufende klinische Studie, die darauf abzielt, die Wirksamkeit von Immuntherapien bei der Behandlung von Glioblastomen zu bewerten. Glioblastome sind aggressiv wachsende Hirntumore. Die Studie untersucht die Anwendung von Tumor Treating Fields (TTfields, nicht-medikamentöse Krebstherapie) in der klinischen Routine. Dabei wird die tägliche Aktivität, Schlafqualität und neurokognitive Funktion bei Patientinnen und Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom gemonitort.

Die Studie läuft momentan noch.

Indikation
Glioblastom
Kurztitel
TIGER PRO-Active Study
Clinicaltrials.gov
NCT04717739
Kontakt
Prof. Dr. med. Ralf Ketter
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PerSurge bei GBM-Rezidiv – PerSurge-Trial bei GBM-Rezidiv

PerSurge bei GBM-Rezidiv – PerSurge-Trial bei GBM-Rezidiv

PerSurge ist eine kontrollierte klinische Studie der Phase II. Sie untersucht die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit fortschreitendem Glioblastom mit Perampanel vor, während und nach der operativen Entfernung eines wiederaufgetretenen Glioblastoms (Rezidiv).

Die Studie läuft noch.

Indikation
Glioblastom-Rezidiv
Kurztitel
PerSurge
EudraCT-Nummer
2023-503938-52-00
Kontakt
Prof. Dr. med. Ralf Ketter
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Genetischer Progressions-Score (GPS) bei Meningeomen

Der Genetische Progressions-Score (GPS) bei Meningeomen (in der Regel gutartige Hirntumore) ist ein Forschungsansatz, der darauf abzielt, genetische Marker oder Veränderungen in Meningeomen zu identifizieren und zu bewerten, um das Risiko eines Fortschreitens (Progression) oder eines Wiederauftretens (Rezidiv) vorherzusagen. Es handelt sich um eine klinische Studie der Phase III, eine Teilnahme ist möglich.

Indikation
Meningeom
Kurztitel
GPS
Kontakt
Prof. Dr. med. Ralf Ketter
ralf.ketter@uks.eu

MMH-Studie (Mobil mit Hirntumor) – Sportstudie beim Glioblastom

Die MMH-Studie (Mobil mit Hirntumor) ist eine laufende klinische Studie, die die Auswirkungen von Sport auf das Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten mit Glioblastom (aggressiver Hirntumor) untersucht. Glioblastom-Behandlung führt oft zu Müdigkeit und eingeschränkter Mobilität.

Die Studie wird aktuell durchgeführt.

Indikation
Glioblastom
Kurztitel
MMH
Studientitel
MMH-Mobil mit Hirntumor
Kontakt
Prof. Dr. med. Ralf Ketter
ralf.ketter@uks.eu

Identifikation genetischer Marker für ein Therapieansprechen auf Tumor-Therapie-Felder bei Glioblastoma multiforme

Bei der Studie zur Identifikation genetischer Marker für ein Therapieansprechen auf Tumor-Therapie-Felder (TTFields, nicht-medikamentöse Tumortherapie) werden genetische Charakteristika von Glioblastom untersucht. Glioblastom (oder: Glioblastoma multiforme) ist eine bösartige Hirntumorart. Dabei wird ein Vergleich mit einem Therapieansprechen auf Tumor-Therapie-Felder in der Zellkultur und in der klinischen Anwendung von TTFields gezogen.

Der Studienstatus ist aktuell offen.

Indikation
Glioblastom
Studientitel
Identifikation genetischer Marker für ein Therapieansprechen auf Tumor - Therapie Felder bei Glioblastoma multiforme
Kontakt
Dr. med. Sina Hemmer
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Prof. Dr. med. Ralf Ketter
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Etablierung eines Serum-Markers für neurologische Strahleneffekte unter modernen Behandlungstechniken

Etablierung eines Serum-Markers für neurologische Strahleneffekte bedeutet hier, dass ein mögliches Serum-Marker-Protein, Neurofilament-Leichtketten-Protein (NfL), auf seine Eignung getestet wird. Das Protein soll Schädigungen des Nervensystems durch Strahlentherapie anzeigen. Ziel ist es, einen verlässlichen Biomarker zu etablieren, der es Ärzten ermöglicht, frühzeitig neurologische Nebenwirkungen zu erkennen.

Eine Teilnahme ist noch möglich.

Indikation
Hirntumore und Hirnmetastasen
Kurztitel
Verhalten des NfL-Markers während und nach cerebraler Radiatio
Studientitel
Identifikation genetischer Marker für ein Therapieansprechen auf Tumor - Therapie Felder bei Glioblastoma multiforme
Kontakt
Dr. med. Christian Berdel
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Integration der navigierten transkraniellen Magnetstimulation (nTMS) und Traktographie in die Strahlentherapieplanung von motor-eloquenten Hirntumoren und Metastasen

Die Integration der nTMS und Traktographie in die Strahlentherapieplanung ist ein Ansatz zur Verbesserung der Behandlung von Hirntumoren und Metastasen, die sich in der Nähe von motorisch wichtigen (motor-eloquenten) Bereichen des Gehirns befinden.

Die nTMS ist eine nicht-invasive Technik, mit der die spezifischen Hirnregionen identifiziert werden können, die für Bewegungsfunktionen verantwortlich sind. Traktographie ist eine Art MRT, die es ermöglicht, die Bahnen (Trakte) von Nervenfasern im Gehirn zu visualisieren, insbesondere jene, die für die Bewegungssteuerung wichtig sind.

Eine Teilnahme an der Studie ist noch möglich.

Indikation
Hirntumore und Hirnmetastasen
Kurztitel
nTMS und Traktographie bei Bestrahlung von Hirntumoren
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Prof. Dr. Dr. Yvonne Dzierma
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Dr. med. Patrick Melchior
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Prospective Evaluation of Radiomics and Artificial Intelligence in Radiotherapy ImagEs (PRAIRIE)

Die "Prospective Evaluation of Radiomics and Artificial Intelligence in Radiotherapy ImagEs" (PRAIRIE)-Studie ist eine klinische Studie, die die Rolle von Radiomics und künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildgebung für die Strahlentherapie untersucht.

Radiomics befasst sich mit der Extraktion großer Mengen quantitativer Merkmale aus radiologischen Bildern, die nicht unbedingt mit bloßem Auge erkennbar sind, während KI-Technologien, wie maschinelles Lernen, dabei helfen, Muster in diesen Daten zu erkennen und zu interpretieren.

Eine Teilnahme an der Studie ist noch möglich.

Indikation: Hirntumore und Hirnmetastasen
Kurztitel: Radiomics und AI in der Strahlentherapie

Kontakt
Prof. Dr. Dr. Yvonne Dzierma
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