Therapeutische Angebote

Wir bieten eine breite Palette an Therapieangeboten, um Sie auf Ihrem Weg zur psychischen Gesundheit zu unterstützen. Unsere erfahrenen Therapeuten stehen Ihnen zur Seite, um gemeinsam Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zur Genesung zu begleiten.

Achtsamkeitsgruppe
Angstbewältigungsgruppe
Depression Psychoedukation
Metakognitives Training
Persönlichkeitsstilegruppe
Schlafhygienegruppe
Schmerzbewältigungsgruppe
Skills light
Soziales Kompetenztraining
Vorstellung Caritas Suchtberatung
Warnsignalgruppe
QAEB-Gruppe (Qualifizierte Alkohol-Entzugs-Behandlung)
Angehörigengruppe
Skillsgruppe

Therapeutische Angebote

Achtsamkeitsgruppe

In der Achtsamkeitsgruppe werden verschiedene achtsamkeitsbasierte Meditationstechniken eingeübt. Über eine Fokussierung auf die Sinnesmodalitäten, die Fokussierung auf die Atmung, den gesamten Körper oder achtsame Bewegungen wird das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment trainiert. Darüber hinaus findet in den Gruppenstunden eine theoretische Auseinandersetzung mit Achtsamkeit, Emotionen und Gedanken sowie dem Thema Stress statt. 

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Angstbewältigungsgruppe

Die wöchentlich stattfindende Angstbewältigungsgruppe legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung psychoedukativer Inhalte zu Angststörungen. Den Patientinnen und Patienten werden Informationen zu den verschiedenen Angststörungen, deren Symptomatik, Entstehung und aufrechterhaltenden Faktoren vermittelt. Zudem werden kognitive, emotionsfokussierte und verhaltenstherapeutische Strategien, wie der Umgang mit angstfördernden Gedanken, Atemtechniken, achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Interventionen und der Abbau von Vermeidungsverhalten durch Expositionstherapie vorgestellt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Möglichkeit der Besprechung und Bearbeitung individueller angstbezogener Situationen in der Gruppe geboten.

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Depression Psychoedukation

Die Gruppe dient der psychoedukativen Wissensvermittlung über depressive Erkrankungen sowie einem Austausch zwischen den Betroffenen. Die Therapiebausteine umfassen die Psychoedukation über die Erkrankung und ihre Entstehung sowie ihre psychotherapeutischen und psychopharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten. Weitere Sitzungen beschäftigen sich mit dem Aufbau von Aktivitäten, der kognitiven Therapie, dem Umgang mit Frühwarnzeichen und der Rückfallprophylaxe.

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Metakognitives Training

Das Metakognitive Training (MKT) für Patientinnen und Patienten mit Psychose-Erfahrung ist ein Ansatz zur Behandlung psychotischer Symptome, welcher u. a. von der DGPPN zur Behandlung von Schizophrenien/ Psychosen empfohlen wird. Metakognition bedeutet kurz gefasst „das Denken über das Denken“. Im Rahmen von acht Trainingseinheiten (Modulen) sowie zwei Zusatzmodulen werden den teilnehmenden Betroffenen Denkverzerrungen und einseitige Problemlösestile spielerisch vor Augen geführt, die einzeln oder in der Gesamtheit, die Entwicklung von falschen Überzeugungen bis hin zum Wahn begünstigen (Freeman, 2007; Moritz & Woodward, 2007). Die Personen werden angeleitet, ihr bisheriges Problemlöseverhalten kritisch zu reflektieren, zu verändern und die Inhalte des Trainings im Alltag umzusetzen.

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Persönlichkeitsstilegruppe

Die Persönlichkeitsstilegruppe ist eine indikative Gruppentherapie für Patientinnen und Patienten mit zwanghafter, dependenter, selbstunsicherer, histrionischer, narzisstischer oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen, welche für 4 - 12 Personen konzipiert ist. Zu jeder Persönlichkeitsstörung werden zwei Sitzungen abgehalten. Die erste Sitzung beinhaltet eine Vorstellung der Persönlichkeitsstörung mit ihren Stärken und Schwächen und die zweite Sitzung beinhaltet die Besprechung der biografischen Entstehungsgeschichte sowie die Erarbeitung eines doppelten Teufelskreismodells, welches zur Aufrechterhaltung der Störung beiträgt.

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Schlafhygienegruppe

Die Schlafhygienegruppe richtet sich an Patientinnen und Patienten mit Schlafstörungen. Es handelt sich um eine überwiegend psychoedukative Gruppe, die unterschiedliche Themen beinhaltet, darunter: Was ist Schlaf? Wie entstehen Ein- und Durchschlafstörungen? Welche Schlafmythen gibt es? Außerdem werden schlafbezogene Verhaltensregeln und Behandlungsmethoden von Schlafstörungen vorgestellt, wie z. B. die kognitive Umstrukturierung, Entspannungsverfahren und die Stimuluskontrolle. Erfahrungen und Hindernisse in der Umsetzung der Schlafhygiene-Regeln werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.

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Schmerzbewältigungsgruppe

Die psychologische Schmerzbewältigungsgruppe sieht sich als Teil eines multimodalen Therapieansatzes und richtet sich nach dem bio-psycho-sozialen Modell. Es wird den Patientinnen und Patienten zum einen Wissen um physiologische Prozesse vermittelt, die bei dem chronischen Schmerzgeschehen eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam werden körperliche, psychische und soziale Faktoren und entsprechende multimodale Behandlungsmöglichkeiten erörtert. Zum anderen erfolgen Einblicke in die verschiedenen psychotherapeutischen Behandlungsansätze (z.B.: Achtsamkeit; hilfreiche Gedanken; Entspannungstechniken; Hypnotherapie) ergänzt durch praktische Übungen. So soll es den Patientinnen und Patienten ermöglicht werden, neue Formen der Schmerzbewältigung kennenzulernen und diese für sich zu erproben. Auch hat ein konstruktiver Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden einen hohen Stellenwert. Übergeordnetes Ziel ist es, das Kontrollerleben über die Schmerzsituation und letztlich die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.

Schmerzbewältigungsgruppe

Skills light

In der Skills-Light-Gruppe geht es darum, Verhaltensweisen zu lernen, die in schwierigen Situationen mit großer Anspannung helfen, aber langfristig nicht schaden. Ziel ist es, mit dem akut herrschenden Stress so umgehen zu können, dass nicht auf Verhaltensweisen zurückgegriffen werden muss, die negative Folgen haben (z. B. Drogenkonsum, Selbstverletzungen oder Essattacken). Was hierbei hilft und wie man dies umsetzen kann ist zentrales Thema der Gruppe und wird über insgesamt drei Sitzungen gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeitet.

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Soziales Kompetenztraining

Das soziale Kompetenztraining soll es den Teilnehmenden ermöglichen, selbstsicheres Auftreten auf verbaler und nonverbaler Ebene im Sinne einer gewaltfreien Kommunikation zu optimieren. Hierbei richtet sich das Training nach drei Situationstypen (sog. Module nach Hinsch & Pfingsten; 2015: „Recht durchsetzen“; „Beziehungen gestalten“; „Um Sympathie werben“) aus dem Alltag. Ergänzt durch prägnante Instruktionen wird dem Praxisanteil in Form von Rollenspielübungen und Verhaltensexperimenten viel Raum gewährt. Auch spielen Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie konstruktives Feedback eine große Rolle. Übergeordnetes Ziel ist es, die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und letztlich den Selbstwert der Teilnehmenden zu fördern.

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Vorstellung Caritas Suchtberatung

Im Rahmen der Suchtprävention besteht seitens des Sozialdienstes eine Kooperation mit den Selbsthilfegruppen sowie mit der Caritas Suchtberatung des Saar-Pfalz-Kreises. Im wöchentlichen Wechsel stellen die jeweiligen Selbsthilfegruppen (Anonyme Alkoholiker, Blaues Kreuz, Freundeskreis, Guttempler und Kreuzbund) ihr Angebot vor. Die Caritas Suchtberatung führt einmal im Monat eine Info-Veranstaltung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie durch. Der Sozialdienst informiert die infrage kommenden Patientinnen und Patienten über diese Info-Veranstaltungen. Die Teilnahme erfolgt aus Motivationsgründen auf freiwilliger Basis.

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Warnsignalgruppe

Die Warnsignalgruppe richtet sich an Patientinnen und Patienten mit bipolar affektiver Störung oder Psychoseerfahrung. Der thematische Schwerpunkt der Gruppe ist die psychoedukative Vermittlung von Informationen bzgl. der Erkrankung sowie des Umgangs mit auftretenden Symptomen. Mit den Patienten wird der prototypische Verlauf einer Psychose erarbeitet: Welche Symptome treten in den unterschiedlichen Phasen der Erkrankung in verschiedenen Sinnesmodalitäten auf? Ziele der Gruppe sind die frühzeitige Erkennung individueller Warnsignale und Frühwarnsymptome, die auf eine Wiedererkrankung hinweisen können, sowie individueller Stressfaktoren und Schutzfaktoren. Ebenfalls einbezogen werden Aspekte bezüglich der medikamentösen Behandlung und der Rückfallprophylaxe.

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QAEB-Gruppe (Qualifizierte Alkohol-Entzugs-Behandlung)

Im Rahmen dieses psychoedukativen Gruppenangebotes, das auf Patientinnen und Patienten mit einem problematischen Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkonsum sowie nicht stoffgebundenen Süchten (u.a. Glücksspiel) zugeschnitten ist, werden alle zentralen Informationen zur Entwicklung, zur Diagnostik, zur weiterführenden Behandlung von Suchterkrankungen und zum Thema Rückfallprävention vermittelt. Zur Anwendung kommen außerdem Interventionen zur Förderung der Änderungsbereitschaft und -zuversicht, der Änderungskompetenz sowie der Bereitschaft zur Inanspruchnahme weiterführender Hilfen. Ausgehend von einem strukturierten und an der kognitiven Verhaltenstherapie orientierten Gruppenprogramm wird auf die individuellen Gegebenheiten der Patientinnen und Patienten eingegangen und schriftliches Informationsmaterial sowie Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt. Die Arbeit orientiert sich an den Erkenntnissen der modernen Suchtmedizin.

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Angehörigengruppe

Im Rahmen einer 14-tägig stattfindenden Angehörigengruppe bietet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums des Saarlandes allen Angehörigen psychisch kranker Menschen wichtige Informationen und eine niedrigschwellige Möglichkeit des Austauschs. In der ärztlich und psychologisch geleiteten Gruppe werden Fragen zu verschiedenen psychischen Erkrankungen, den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten und der Rückfallprävention beantwortet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Hilfen im richtigen Umgang mit psychisch Erkrankten und der Erwerb förderlicher Bewältigungsstrategien und Entlastungsmöglichkeiten. Als besonders hilfreich wird dabei der direkte Erfahrungsaustausch unter den teilnehmenden Angehörigen erlebt.

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Skillsgruppe

Die Skillsgruppe richtet sich an Patientinnen und Patienten mit einer Borderlinestörung als auch allgemein einer Emotionsregulationsstörung. Die Teilnahme an der Gruppe beträgt ca. ein Jahr und eignet sich damit vorwiegend für ambulante Patientinnen und Patienten. Die Gruppe besteht aus den Modulen „Hintergründe und Fakten“, „Einführung in das Skillstraining“, „Achtsamkeit“, „Stresstoleranz“, „Umgang mit Gefühlen“, „Zwischenmenschliche Fertigkeiten“ und „Selbstwerte“. Die Aufnahme in die Gruppe erfolgt nach einem ambulanten Vorgespräch.