Arteriosklerose hirnversorgender Gefäße

Arteriosklerose, auch bekannt als Gefäßverkalkung, kann zu gefährlichen Verengungen der Blutgefäße führen, die das Gehirn mit Blut versorgen. Dies erhöht das Risiko für Schlaganfälle. In der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) bieten wir moderne Behandlungsmöglichkeiten, um diese Verengungen zu beseitigen und die Blutversorgung des Gehirns zu sichern.

 

Was ist Arteriosklerose hirnversorgender Gefäße?

Arteriosklerose ist eine Erkrankung, bei der sich die Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen, durch Ablagerungen von Fettstoffen, Kalk und anderen Substanzen verengen und verhärten. Diese Ablagerungen nennt man Plaques. Die Gefäßverengung – auch Gefäßstenose genannt – behindert den Blutfluss und kann zu verschiedenen Arten von Schlaganfällen führen.

Wie entstehen Schlaganfälle durch Arteriosklerose?

Es gibt zwei Hauptwege, wie Arteriosklerose Schlaganfälle verursachen kann:

  • Hämodynamische Infarkte: Hierbei wird der Blutfluss so stark behindert, dass das Gewebe nicht genug Blut und Sauerstoff erhält. Dies führt zu Gewebeschäden.
  • Embolische Infarkte: Teile der Plaques können abbrechen und durch das Blut an andere Stellen im Gehirn transportiert werden. Dort können sie kleine Gefäße verstopfen und plötzlich Blockaden verursachen, die das Gewebe erheblich schädigen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Arteriosklerose hirnversorgender Arterien

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Arteriosklerose zu behandeln:

  • Thrombendarteriektomie: Bei dieser gefäßchirurgischen Operation wird das betroffene Blutgefäß geöffnet und die Ablagerungen werden entfernt.
  • Stent-Einsatz: Hierbei wird ein kleines, röhrenförmiges Gitter (Stent) in das verengte Gefäß eingesetzt, um es offen zu halten und den Blutfluss zu verbessern. Diese Methode wird oft zusammen mit einer Ballon-Angioplastie durchgeführt, bei der ein kleiner Ballon verwendet wird, um die Verengung zu erweitern.

Behandlung am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)

In der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) arbeiten wir eng mit der Klinik für Neurologie zusammen. Unsere Expertinnen und Experten setzen modernste Technik und umfangreiches Fachwissen ein, um Stents zu platzieren und Ballon-Angioplastien durchzuführen. Dies gilt sowohl für Arterien innerhalb als auch außerhalb des Gehirns.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Risiko eines Schlaganfalls erheblich reduzieren. Lassen Sie sich von unseren Spezialistinnen und Spezialisten beraten und behandeln, um die bestmögliche Versorgung zu erhalten.

Weiterführende Informationen für Fachkreise

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