Fetales MRT
Das fetale MRT ist eine spezielle bildgebende Untersuchung, die es ermöglicht, detaillierte Bilder des ungeborenen Kindes im Mutterleib zu erstellen. Diese Technik wird insbesondere dann eingesetzt, wenn bei pränatalen Ultraschall-Untersuchungen Auffälligkeiten festgestellt werden und eine genauere Abklärung erforderlich ist.
Wofür wird ein fetales MRT eingesetzt?
Das fetale MRT wird genutzt, um eine Vielzahl von fetalen Anomalien und Entwicklungsstörungen zu diagnostizieren. Dazu gehören unter anderem:
- Zentrale Nervensystem-Anomalien: Erkennung von Gehirn- und Rückenmarksfehlern
- Gesichts- und Schädelanomalien: Detaillierte Untersuchung von Schädel und Gesicht
Wie läuft ein fetales MRT ab?
Eine fetale MRT-Untersuchung dauert in der Regel zwischen 30 und 45 Minuten. Die werdende Mutter liegt dabei auf einer Liege, die in die MRT-Röhre geschoben wird. Es ist wichtig, während der Untersuchung möglichst ruhig zu liegen, um klare und verwacklungsfreie Bilder zu erhalten. In den meisten Fällen ist keine Sedierung oder Kontrastmittelgabe erforderlich.
Vorteile des fetalen MRT
Die Vorteile liegen vor allem in der nicht vorhandenen Strahlenbelastung: Die MRT arbeitet ohne Röntgenstrahlen und ist daher besonders schonend für das ungeborene Kind. Zudem liefert sie eine hervorragende Bildqualität und ermöglicht detaillierte Einblicke in die fetale Anatomie. Das fetale MRT ergänzt bei bestimmten Fragestellungen die pränatale Ultraschalldiagnostik und liefert zusätzliche Informationen.