Kranielle und spinale MRTs und MR-Angiografien inklusive Spezialsequenzen

Hochspezialisierte Diagnostik in der Neuroradiologie am UKS

Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen detaillierte Bilder des Gehirns (kraniell) und des Rückenmarks (spinal) liefert. In unserer Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) bieten wir modernste kranielle und spinale MRTs sowie MR-Angiografien an, um eine präzise Diagnose und Verlaufskontrolle zu gewährleisten.

 

Was ist eine MRT und wofür wird sie eingesetzt?

Die MRT nutzt starke Magnetfelder und Radiowellen, um detaillierte Bilder des Körperinneren zu erzeugen. Im Bereich der Neuroradiologie wird die MRT eingesetzt, um eine Vielzahl von neurologischen Erkrankungen zu diagnostizieren, darunter Tumoren, Entzündungen, Infektionen und degenerative Erkrankungen.

Vorteile der MRT-Bildgebung in der Neuroradiologie liegen neben der fehlenden Strahlenbelastung in der hohen Detailgenauigkeit und ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – von der Diagnose bis zur Verlaufskontrolle bei einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen.

Was ist eine MR-Angiografie?

Die MR-Angiografie (MRA) ist eine spezielle Art der MRT, die sich auf die Darstellung der Blutgefäße konzentriert. Diese Technik ermöglicht es, Gefäßanomalien wie Aneurysmen, Stenosen oder arteriovenöse Malformationen (AVM) zu erkennen, ohne dabei invasive Verfahren wie die herkömmliche Angiografie anwenden zu müssen.

Spezialsequenzen in der MRT

Neben den Standard-MRT-Sequenzen bieten wir auch verschiedene Spezialsequenzen an, die eine noch detailliertere Untersuchung ermöglichen. Dazu gehören:

  1. Diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI): Besonders nützlich bei der Diagnose von Schlaganfällen und Tumoren
  2. Perfusions-MRT: Misst die Durchblutung des Gewebes und hilft bei der Beurteilung von Tumoren und anderen pathologischen Veränderungen.
  3. Spektroskopie: Analysiert die chemische Zusammensetzung von Gewebe und kann Hinweise auf verschiedene Tumorarten oder Stoffwechselstörungen geben.
  4. Funktionelle MRT (fMRT): Zeigt die Aktivität verschiedener Hirnareale und wird häufig bei der Planung neurochirurgischer Eingriffe eingesetzt.

Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?

Eine MRT-Untersuchung dauert in der Regel zwischen 20 und 60 Minuten. Während der Untersuchung liegen Sie auf einer beweglichen Liege, die in die MRT-Röhre geschoben wird. Es ist wichtig, während der Aufnahme still zu liegen, um hochwertige Bilder zu erhalten. Manche Untersuchungen erfordern die Gabe eines Kontrastmittels, um bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen.