Regionales Strahlenschutzzentrum(RSZ) der Klinik für Nuklearmedizin am UKS

Die Klinik für Nuklearmedizin am UKS übernimmt im Auftrag des Instituts für Strahlenschutz der Berufsgenossenschaft Energie, Textil, Elektro, Medienerzeugnisse und der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie die Verpflichtungen als eines von deutschlandweit sieben Regionalen Strahlenschutzzentren.

Die erstrangige Aufgabe des Strahlenschutzzentrums ist die Einleitung und Koordination der medizinischen Versorgung von Strahlenunfallpatienten. Falls nötig wird hier eine direkte Versorgung und Überwachung sichergestellt.

Die Aufgabe der Klinik für Nuklearmedizin als RSZ UKS ist es alle Aspekte des Strahlenschutzes zu koordinieren, die unter die Zuständigkeit der gesetzlichen Unfallversicherungsträger fallen. Insbesondere nach Arbeitsunfällen mit erhöhter Strahleneinwirkung. Zu den Hauptaufgaben zählen die medizinische Beratung und Diagnose, die Feststellung und Dokumentation von radioaktiver Kontamination bei Patientinnen, Patienten und deren Kleidung sowie deren Dekontamination.

Darüber hinaus bietet das regionale Strahlenschutzzentrum eine ambulante und in speziellen Fällen stationäre Überwachung an und initiiert bei Bedarf therapeutische Maßnahmen. Sollte es erforderlich sein, werden Betroffene an Spezialkliniken weitergeleitet. Alle Tätigkeiten sind essenziell, um die Sicherheit und Gesundheit der Betroffenen zu sichern und den Umgang mit ionisierender Strahlung professionell zu handhaben.

Die Klinik für Nuklearmedizin am UKS sorgt mit einer ständigen Rufbereitschaft einer Ärztin oder eines Arztes sowie einer Strahlenschutzexpertin oder einem Strahlenschutzexperten für die Einleitung der erforderlichen Maßnahmen im Falle eines Unfalls.