FDG-PET/CT in der Klinik für Nuklearmedizin am UKS

Die FDG-PET/CT ist eine wichtige Bildgebungsuntersuchung in der Klinik für Nuklearmedizin am UKS. Sie wird genutzt, um Funktionen und Stoffwechselprozesse im Körper auf molekularer und zellulärer Ebene zu betrachten. Besonders bei der Diagnose und Abklärung von Krebserkrankungen spielt die FDG-PET/CT eine zentrale Rolle.

Was ist FDG-PET/CT?

FDG steht für Fluordesoxyglukose, eine radioaktiv markierte Form von Glukose. Bei der FDG-PET/CT werden zwei verschiedene bildgebende Verfahren kombiniert: die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und die Computertomografie (CT). Diese Kombination ermöglicht es, präzisere diagnostische Ergebnisse zu erzielen, da sie sowohl funktionale als auch anatomische Informationen liefert.

Wie müssen Sie sich auf die Untersuchung in der Klinik für Nuklearmedizin am UKS vorbereiten?

Bevor eine PET/CT-Untersuchung durchgeführt wird, sollte diese mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt abgeklärt sein. Am Tag der Untersuchung müssen Sie nüchtern erscheinen und dürfen nur Wasser trinken. Weitere spezifische Vorbereitungen, die notwendig sind, erfahren Sie bei der Terminvereinbarung.

Diabetikerinnen und Diabetiker müssen darauf achten, dass ihr Blutzuckerspiegel unter 200 mg/dl liegt. Bitte bringen Sie auch relevante aktuelle medizinische Unterlagen, einschließlich CDs von früheren CT- oder MR-Untersuchungen, zum Termin mit.

Wie läuft eine Untersuchung mittels PET/CT ab?

Bei allen Erkrankungen wird der Patientin oder dem Patienten für die PET-Untersuchung ein schwach radioaktiv markiertes Medikament in die Armvene gespritzt, das sich im Körper verteilt und dabei von den Zellen aufgenommen wird. Am häufigsten wird ein radioaktiv markierter Zucker eingesetzt. Nach einer Wartezeit von 30 bis 90 Minuten, während der sich das radioaktive Medikament im Körper verteilt, werden PET/CT-Bilder des gesamten Rumpfs aufgezeichnet. Die Aufnahmen erfolgen im Liegen und dauern etwa 30 Minuten. Bei bestimmten Fragestellungen kann es auch notwendig sein, ein zusätzliches Röntgenkontrastmittel einzusetzen, das über eine Pumpe in die Armvene gespritzt wird.