Tuberöse Sklerose -Zentrum Saarland

Spezialisierte Einrichtungen

Das Tuberöse Sklerose (TSC)- Zentrum Saarland am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) ist ein auf Tuberöse Sklerose und weitere neuropädiatrische Krankheiten spezialisiertes Zentrum. Es bietet eine umfassende interdisziplinäre Betreuung für Kinder und Erwachsene. Zudem sind wir am TSC-Zentrum in der Forschung aktiv, um Diagnostik und medizinische Behandlung zu verbessern.

TSC-Zentrum am UKS

Tuberöse Sklerose, oder auch Tuberöse Sklerose-Komplex, ist eine genetische Erkrankung. Sie ist durch das Wachstum von nicht-krebsartigen Tumoren, sogenannten Hamartomen, gekennzeichnet. Diese Tumore können zu Hautveränderungen, Anfällen, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensproblemen führen. Die Symptome können oft mit Medikamenten und anderen therapeutischen Maßnahmen behandelt werden.

Das TSC-Zentrum bietet betroffenen Kindern und Erwachsenen eine umfassende interdisziplinäre Betreuung mit kurzen Versorgungswegen. Das ist durch enge Zusammenarbeit mit weiteren Fachrichtungen des UKS möglich. Patientinnen und Patienten können ambulant und stationär behandelt werden.

Zur Verbesserung der medizinischen Behandlung und Diagnostik betreiben wir außerdem wissenschaftliche Forschung zur Tuberösen Sklerose. Unter anderem übernehmen wir die Studienleitung zur Erfassung aller TSC-Neuerkrankungen über das ESPED-Register  [HM1] , einer Erhebungseinheit für seltene pädiatrische Erkrankungen in Deutschland.

 [HM1]Link?

Ambulanz für Neuropädiatrie

Die Ambulanz für Neuropädiatrie ist Teil des TSC-Zentrums.
Hier werden Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems behandelt.

Typische Vorstellungsgründe in unserer Ambulanz für Neuropädiatrie sind:

  • Krampfanfälle, Epilepsien
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Neurologische Abklärung bei Verhaltensauffälligkeiten und psychiatrischen Erkrankungen
  • Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems (zum Beispiel Spina Bifida)
  • Hydrocephalus (krankhafte Erweiterung der mit Hirnwasser gefüllten Räume im Gehirn)
  • Diagnostik und Therapie bei syndromalen Erkrankungen (genetische Erkrankungen, häufig mit Intelligenzminderung)
  • Tuberöse Sklerose
  • Neuromuskuläre Erkrankungen (Erkrankungen zwischen Muskeln und Nerven)[HM1] 

Leistungen:

  • Standard-EEG, Provokations-EEG, Schlafentzugs-EEG (Hirnstrom-Messung) und andere
  • Alle modernen Bildgebungsmethoden wie zum Beispiel CT, MRT oder PET in Kooperation mit den entsprechenden Expertinnen und Experten am Universitätsklinikum
  • Stoffwechseldiagnostik
  • Entwicklungsdiagnostik
  • Nervenleitungsgeschwindigkeit (Kooperation mit der Klinik für Neurologie)

 [HM1]Das sind allgemeine Infos über die Ambulanz für Neuropädiatrie. Sollen sie an dieser Stelle drinbleiben oder taucht sie an anderer Stelle nochmal auf? Dann würde ich eher nur verlinken bzw. nur die Leistungen drinlassen. Oder sind das die weiteren neuropädiatrischen Erkrankungen, die im TSC-Zentrum behandelt werden? Dann müsste man das entsprechend formulieren, so ist es unklar.

Ansprechpersonen - Terminvergabe

Leiterin Neuropädiatrie-Ambulanz:
Dr. Marina Flotats-Bastardas

Ärztliche Mitarbeiterinnen: 
Kerstin Böcking, Tabea Reinhardt

Ernährungsberatung: 
Bärbel Palm, Sibylle Eisinger

Psychologische Betreuung: 
Doris Leitner

Terminvergabe

Termine können von Montag bis Freitag 8.30 bis 12.00 Uhr

über unsere pädiatrische Koordinatorin
Dr. Marina Flotats-Bastardas
 +49 6841 16-28352

oder über unsere Koordinatorin für Erwachsene
Dr. Rososinska
+49 6841 16-23633

in der Ambulanz vereinbart werden.