Transplantationsbüro

Das Transplantationszentrum des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) betreibt ein gemeinsames Wartelisten-Büro. Hier laufen alle Fäden für die Kommunikation mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, den Patientinnen und Patienten sowie mit Eurotransplant in Holland zusammen. Die Patientendaten werden während der Wartezeit ständig aktualisiert.

Aufgaben

Weitere Aufgaben des Transplantationsbüros sind:

  • Organisatorische Unterstützung aller an der Transplantation beteiligten Abteilungen

  • Organisation der immunologischen Labordiagnostik

  • Kontaktpflege zu Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)

  • Unterstützung und Organisation der Öffentlichkeitsarbeit des Transplantationszentrums

  • Ansprechpartner für Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten während der Wartezeit auf ein Organ

  • Qualitätssicherung und Erstellung des Tätigkeitsberichts für das Transplantationszentrum

Wartelistenpflege im Transplantationsbüro

Jedes Transplantationszentrum verfügt über eine separate Warteliste, die täglich aktualisiert wird. Die Aufnahme auf die Warteliste erfolgt nach Absprache mit den Ärztinnen und Ärzten der jeweiligen Fachabteilung und der Patientin oder dem Patienten selbst. Während der Wartezeit wird jede einzelne Patientin und jeder einzelne Patient intensiv betreut. Änderungen des Gesundheitszustandes oder der Transplantationsdringlichkeit werden stetig aktualisiert. 

Sie haben eine Änderung, die die Warteliste betrifft?
Dann wenden Sie sich telefonisch an das Transplantationsbüro
oder per E-Mail an: Transplant☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜uks☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜eu

Transplantationsvorbereitung

Um als Patientin oder Patient auf die Warteliste aufgenommen zu werden, müssen mehrere Vorbereitungsuntersuchungen durchgeführt werden. Dabei geht es einerseits darum, den Gesundheitszustand beurteilen zu können. Andererseits gilt es, möglichen Komplikationen nach der Transplantation vorzubeugen. Für jedes zu transplantierende Organ ergeben sich hier besondere Anforderungen.

Transplantations-Nachsorge

In den ersten Tagen nach einer Organtransplantation steht die Nachbetreuung durch die Chirurgie im Vordergrund. Daher werden die Patientinnen und Patienten auf den entsprechenden chirurgischen Intensivstationen versorgt. Die internistischen Abteilungen werden bei Bedarf hinzugezogen. Nach der Stabilisierung erfolgt die Verlegung auf die Normalstation. Auch hier ist eine enge Verzahnung von chirurgischer und internistischer Versorgung gewährleistet.

Die transplantierenden Ärztinnen und Ärzte des UKS sind auch in die ambulante Nachsorge eingebunden. Das garantiert einen reibungslosen Übergang. Die betreuenden Ärztinnen und Ärzte am Wohnort der Patientin oder des Patienten werden früh involviert, sodass sie die längerfristige heimatnahe Versorgung nahtlos übernehmen können. Hierbei wird die Betreuungsstruktur in enger Abstimmung auf den Heilungsverlauf an die individuellen Bedürfnisse angepasst.

Die Nachsorge erfolgt in intensiver Absprache mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Transplantations- und Infektionsimmunologie werden die Transplantatempfänger umfassend immunologisch und infektiologisch überwacht. Auf diese Weise konnten wir die Abstoßungsrate reduzieren, ohne das Risiko für Infektionen zu erhöhen.

In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Transplantations- und Infektionsimmunologie  sowie den Instituten für Virologie und Mikrobiologie werden die Transplantatempfänger umfassend immunologisch und infektiologisch überwacht.

Qualitätssicherung und Tätigkeitsbericht

Qualitätssicherung ist notwendig, um eine möglichst hohe medizinische prozessuale Qualität zu gewährleisten. Das Transplantationszentrum am UKS führt nicht nur regelmäßige interne Qualitätssicherungs-Maßnahmen durch, sondern sorgt auch seit seinem Bestehen für eine externe Qualitätssicherung. Seit 1997 ist auch die Qualitätssicherung im Rahmen des Transplantationstätigkeitsberichts vorgeschrieben, welcher über die letzten Jahre um verschiedene Aspekte erweitert wurde.

Öffentlichkeitsarbeit

Um eine möglichst breite Akzeptanz von Organtransplantationen in der Bevölkerung zu erreichen, ist eine stetige Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Wir kooperieren dabei eng mit den Dialyseverbänden (zum Beispiel IG Niere-Saar e.V., Junge Nierenkranke Deutschland e.V.) sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Deutschen Stiftung Organtransplantation. Neben den bereits fest etablierten wiederkehrenden Veranstaltungen sind wir auch gerne bereit, als Expertinnen und Experten auf Einzelveranstaltungen über das Thema Organspende zu referieren. Anfragen dazu können Sie an das Transplantationsbüro richten.

Kontakt, Ansprechpersonen & Sprechzeiten

Transplantationszentrum – Transplantationsbüro

Gebäude 41, IMED, Ebene 0
66421 Homburg
Sprechzeiten: Montag bis Freitag, 7.00 bis 15.30 Uhr

Susanne Brehmer

Leitung Transplantationsbüro und Ambulanz

Petra Hubert

Koordinatorin & Qualitätsprüfung

Inna Vallar

Koordinatorin

Sabine Thomas

Koordinatorin für stationäre und ambulante Termine

Ihr Weg zu uns

Anfahrt, Parken, Klinikbus und Klinikumspläne

Wir empfehlen, aufgrund der eingeschränkten Anzahl an Parkplätzen am UKS, sich von Ihrer Begleitung zum Eingang des Gebäudes 41 fahren zu lassen, da mit einigen Gehminuten und einer kleinen Steigung zu rechnen ist. Direkt vor dem Eingang können Sie nicht parken. Falls Sie mit einem Krankentransport kommen, bitten wir um die eigene Organisation von Hin- und Rücktransport, da ein kurzfristiger Rücktransport von uns leider nicht gewährleistet werden kann. Krankentransportscheine werden von Hausärztin oder Hausarzt ausgestellt.

Wenn Sie am Haupteingang der IMED (Gebäude 41) angekommen sind, können Sie den Fahrstuhl zur Ebene 0 benutzen, dann gehen Sie direkt in die ausgeschilderte Transplantationsambulanz und melden sich dort bei uns an.

Anfahrt zum Klinikum

Mit dem eigenen PKW

Aus Richtung Mannheim bzw. Saarbrücken kommend

Autobahn A6 Ausfahrt Homburg, Richtung Homburg abbiegen, der Beschilderung Kliniken/Universitätskliniken folgen.

Aus Richtung Trier bzw. Koblenz kommend
Autobahn A8 bis Autobahnkreuz Neunkirchen, dort wechseln auf die Autobahn A6 in Richtung Mannheim bis zur nächsten Ausfahrt Homburg, dann der Beschilderung Kliniken/Universitätskliniken folgen.

Aus Richtung Karlsruhe/Pirmasens kommend
Bundesstraße 10, anschließend ab Pirmasens Autobahn A 8 bis zur Ausfahrt Einöd, über die Bundesstraße 423 nach Homburg und dann der Beschilderung Kliniken/Universitätskliniken folgen.
 

Hinweis für die Routenplanung mit Navigationsgeräten

Das Klinikum hat die eigene Postleitzahl 66421. Sollte Ihr Navigationsgerät diese eigene PLZ nicht erkennen, können Sie als Adressangabe alternativ "Kirrberger Straße 100, 66424 Homburg" verwenden. Diese Hausnummer wird real nicht verwendet, entspricht aber der Hauptzufahrt zum Klinikum!

Anfahrt zum Klinikum

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV)

Anreise mit der Bahn
InterCityExpress ab Frankfurt, Mannheim, Saarbrücken oder Paris sowie Regionalbahn Kaiserslautern – Trier und Regionalexpress Mannheim – Koblenz) bis Homburg Hauptbahnhof.

Das Klinikum erreichen Sie vom Hauptbahnhof aus
mit dem Taxi (Fahrzeit ca. 10 Minuten) oder den Stadtbuslinien 511 und 512 (Bussteig G) und der Buslinie 505 (Bexbach – Höchen – Uniklinik, Bussteig C). Das Universitätsklinikum ist werktags tagsüber fünf Mal stündlich an den Homburger Hauptbahnhof und das Stadtzentrum angeschlossen. Das Universitätsklinikum ist auch mit der Linie 315 (Uniklinikum – Beeden – Limbach – Zentralfriedhof/Furpach – Neunkirchen) zu erreichen. Alle Linien verkehren auch regelmäßig an Wochenenden und Feiertagen.

Infos zum Fahrplan unter www.saarfahrplan.de. Fahrpläne auch im Stadtbusbüro Homburg oder im Infozentrum des Klinikums (Gebäude 10, direkt am Haupteingang).

Anfahrt zum Klinikum

Parken auf dem Campus

Das Klinikum verfügt über eine Reihe von kostenpflichtigen Parkplätzen auf dem Campus - wir empfehlen aber das Parkhaus an der Hauptzufahrt zum Klinikum. Hier finden Sie ausreichend Parkmöglichkeiten und von hier startet auch unser kostenloser Klinikumsbus im 15 Minuten-Takt, mit dem Sie alle Kliniken auf dem Campus bequem erreichen können.

Für Patienten, die stationär aufgenommen oder abgeholt werden, stehen auf dem Campus in unmittelbarer Nähe der Kliniken gebührenpflichtige Kurzzeitparkplätze zur Verfügung. Es handelt sich dabei um je einen Parkbereich mit mehreren Stellplätzen im Bereich der Inneren Medizin (IMED, G41), Augenklinik (G24), Frauen-/Kinderklinik (G9), Nervenklinik (G90), Neurochirurgie (G90), Nuklearmedizin (G50) und Rechtsmedizin (G49.1). Diese Parkplätze sind in der Zeit von 7:00 Uhr bis 18:00 gebührenpflichtig (Höchstparkdauer – 1 Tag; Parkgebühren - je 30 Min. 0,50 €; Mindestgebühren – 0,50 €; Höchstgebühren – 6,00 €)

Kostenloser Klinikbus am UKS

Innerhalb des Klinikums können Sie den kostenlosen Klinikbus benutzen. Der Bus fährt von 7:00 bis 16:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Der Bus fährt in 15 Minten einen Rundkurs durch das gesamte Gelände und hält dabei an 12 Haltestellen (siehe Lageplan).

Orientierung auf dem Campus

Klinikumspläne

Infozentrum – Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund ums Klinikum

Im Info-Zentrum erhalten Sie Auskunft und Informationsmaterial rund ums Klinikum – die Mitarbeiter des Info-Zentrums stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung und halten Übersichtspläne vom Gelände und Abfahrtzeiten der im Gelände verkehrenden Busse bereit. Hier befindet sich auch das Fundbüro des UKS, werden Mitarbeiterausweise erstellt und ausgegeben. Das Infozentrum hält auch Infomaterial zu kulturellen Veranstaltungen der Stadt Homburg, der Stadt Zweibrücken und der Region bereit. Das Info-Zentrum (Gebäude 10) befindet sich direkt an der Hauptpforte des UKS und dient als erste Anlaufstelle für alle Ratsuchenden, die das Gelände des Universitätsklinikums betreten.

Öffnungszeiten des Infozentrums

Montags bis freitags von 7:30 bis 16:15 Uhr

+49 6841 16 - 0
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