Hierzu kommen unter anderem ein Kamerasystem zur 3D-Bewegungsregistrierung, Kraftmessplatten, ein Laufband mit Kraftsensoren, Elektromyographie und tragbare Sensoren zum Einsatz. Mit speziellen Einlegesohlen und Bewegungssensoren werden Patientinnen und Patienten im Alltag begleitet.
Im Rahmen des CDNS soll das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln, die neuromuskuläre Interaktion, untersucht werden. Der Muskelabbau spielt zum Beispiel nach Verletzungen, wenn Betroffene weniger mobil sind oder sogar im Bett liegen müssen, eine große Rolle. Die Ansteuerung der Muskeln über die Nerven, die Aktivierung und die Kraft werden im CDNS im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Neurowissenschaften untersucht. Hierzu kommen auch Big Data-Methoden und künstliche Intelligenz zum Einsatz.
Im Rahmen eines Großprojektes in Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgie, dem ZeMA und dem Lehrstuhl für Angewandte Mechanik sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelt der Lehrstuhl für Innovative Implantatentwicklung zudem Systeme mit Sensorik und Aktorik für die Behandlung von Knochenbrüchen.
Darüber hinaus laufen Projekte zusammen mit der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, in denen der Muskelabbau an Astronautinnen und Astronauten und Menschen, die in der Antarktis überwintern, untersucht wird.