Der Großteil der Auszubildenden stammt weiterhin aus dem Saarland und der Großregion. Doch in diesem Jahr konnten erstmalig 16 Auszubildende aus Tunesien für das Universitätsklinikum gewonnen werden. Die Anwerbung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Recruiting-Team des Personaldezernats unter der Leitung von Claudia Knobloch, Wolfgang Klein und Massimo Amato sowie der stellvertretenden Schulleitung der Krankenpflegeschule, Dagmar Mathieu. Darüber hinaus wurden vier Auszubildende aus Mexiko im Rahmen des seit 2021 bestehenden Projekts miteinbezogen, welches in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Goethe-Institut durchgeführt wird.
Um den internationalen Azubis den Einstieg zu erleichtern, werden die bereits 2023 angeworbenen Auszubildenden aus Mexiko, die sich nun im zweiten Lehrjahr befinden, in den Willkommens-Prozess eingebunden und nehmen eine aktive Rolle ein: Sie teilen ihre Erfahrungen mit den Neuankömmlingen, helfen ihnen, sich schneller in der neuen Umgebung zurechtzufinden, und fördern so den Einstieg in die Ausbildungs- und Arbeitswelt in Deutschland. Dieser Erfahrungsaustausch ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Integration der Auszubildenden in ihre neue Umgebung.
Die neuen internationalen Pflege-Azubis werden in die regulären Klassen aufgenommen, was den Austausch zwischen allen Auszubildenden fördert und die kulturelle Vielfalt stärkt.Dieser Erfahrungsaustausch erleichtert nicht nur die soziale und berufliche Integration der neuen Azubis, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter den internationalen und regionalen Auszubildenden. „Gerade in den ersten Wochen ist es wichtig, dass unsere neuen Kolleginnen und Kollegen die Umgebung kennenlernen und Anschluss finden. Die Fragestellungen sind meist ganz einfach, etwa wo man einkaufen kann, welche Busse fahren oder welche Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen“, erklärt Claudia Knobloch. Hierzu hat sich das Recruiting-Team des UKS etwas Besonderes einfallen lassen: Es wurde ein „Guide“ erstellt, der speziell für internationale Auszubildende konzipiert wurde. Dieser enthält zahlreiche Freizeitmöglichkeiten im Saarland sowie Tipps für Ausflüge, Restaurants und lokale Vereine, um in der ersten Zeit eine Orientierung und Unterstützung zu bieten. „Integration kann viele Formen annehmen, sei es durch gemeinsame sportliche Aktivitäten, Kochgruppen oder Interessengemeinschaften für Kunst und Musik. Gemeinsame Aktivitäten fördern und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl“, so Claudia Knobloch.