DKOU-Posterpreis geht an Prof. (apl.) Dr. rer. nat. Martin Oberringer und seine Arbeitsgruppe

Oberringer
Foto: Privat

Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin erhielt die Arbeitsgruppe von Prof. (apl.) Dr. rer. nat. Martin Oberringer aus der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der „2. Posterpreis Experimentell“ für die Arbeit mit dem Titel „Prä-seneszente Fibroblasten: Charakteristika und Interaktion mit Endothelzellen“ (M. Oberringer, M. Jennewein, M. Bubel, S. Guthörl, T. Pohlemann). Der Preis ist mit 750 Euro dotiert.

Die Gruppe im Molekular- und zellbiologischen Forschungslabor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie um Herrn Prof. (apl.) Dr. rer. nat. Martin Oberringer beschäftigt sich im Rahmen der Grundlagenforschung mit der Entwicklung von Zellkultur-Modellen zur Beantwortung von Fragestellungen aus dem Kontext der physiologischen und gestörten Weichgewebeheilung.

Um näher zu beleuchten, dass mit zunehmendem Lebensalter die Reparaturvorgänge beim Menschen an Effektivität verlieren, wurden in der prämierten Arbeit nun die Eigenschaften von zuvor durch serielle Passagierung gealterten Kulturen von Fibroblasten beschrieben. Da für die Bildung des sogenannten Granulationsgewebes im Rahmen der Weichgewebeheilung auch die Interaktion von Fibroblasten mit Endothelzellen entscheidend ist, wurde dieses Zusammenspiel ebenfalls, mit Hilfe eines Co-Kultur-Modells, betrachtet. Im Rahmen zukünftiger Arbeiten auf Basis dieser Modelle sollen weitere Details zur Bedeutung der hier gezeigten spezifischen Eigenschaften gealterter Fibroblasten für das Milieu und die Heilung eines Weichgewebes erarbeitet werden.