Der Verein, der seit über zehn Jahren besteht, hat es sich zum Ziel gesetzt, onkologische Erkrankungen zu entstigmatisieren und ein gesellschaftliches Miteinander zu fördern. Mit dem jährlich stattfindenden Benefizlauf „Cross against Cancer“, an dem mittlerweile über 2.000 Menschen teilnehmen, sammelt der Verein Spenden für Betroffene und sensibilisiert die Öffentlichkeit für das Thema Krebs.
„Schülerinnen und Schüler des Saarbrücker Gymnasiums am Schloss sind im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal bei unserem Lauf gestartet“, sagt Laura Ketter von Miteinander gegen Krebs e.V. „Durch den ‚Cross against Cancer‘ kam es zu dem Kontakt zwischen unserem Verein und der Schule. Nachdem sie bei uns mitgelaufen waren, wollten die Schülerinnen und Schüler unseren Verein und unsere Aktionen gerne weiter unterstützen“, erklärt Ketter. „So kam im letzten Jahr die Weihnachtsspendenaktion zustande.“
Unter dem Motto „Von Kindern – für Kinder“ sammelten die Schülerinnen und Schüler des Saarbrücker Gymnasiums mit großem Engagement 1.075 Euro, um den kleinen Patientinnen und Patienten auf der Kinderonkologie des UKS eine Freude zu bereiten. Der Verein Miteinander gegen Krebs e.V. würdigte dieses Engagement und verdoppelte kurzerhand die Spendensumme auf 2.150 Euro.
Die feierliche Übergabe fand in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern des Vereins unter Vorsitz der Allgemeinmedizinerin Dr. med. Maria Cacacciola-Ketter sowie der Schule statt. Vier Schülerinnen und Schüler des Saarbrücker Gymnasiums am Schloss hatten in Begleitung ihrer Lehrerin Katrin Schaadt die Gelegenheit, die gesammelten Spenden persönlich zu übergeben.
Prof. Marc Remke, Direktor der Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie des UKS, bedankte sich sehr herzlich für das soziale Engagement und die Unterstützung, die nun Kindern und Jugendlichen mit onkologischen Erkrankungen zugutekommt. „Mit diesem Geld werden wir kleine Geschenke für unsere jungen Patientinnen und Patienten erwerben – als Trost und Wiedergutmachung nach anstrengenden Eingriffen“, erklärt der Klinikdirektor. Die Schülerinnen und Schüler hielten dies für eine ausgezeichnete Idee. Auch die Anschaffung einer Spielekonsole, die den erkrankten Kindern Bewegungsspiele während ihres Krankenhausaufenthaltes auf der Station ermöglicht, wurde von den Anwesenden befürwortet.